Die Geschichte unseres Arbeitskreises
Anfang der 80er Jahre gründete sich der „Arbeitskreis Offene Mädchen*arbeit in Bielefeld“.
Seitdem trifft sich der Arbeitskreis kontinuierlich, um die Mädchen*arbeit aufzubauen und weiterzuentwickeln.
Schwerpunkte im Laufe der Zeit:
- Diskussion um die inhaltliche Ausrichtung
- Praktische Arbeitshilfen zu Themen wie Kulturen und Traditionen, Gewalt, Lebensentwürfe, Umwelt, Freizeit und Sport
- Vernetzung und fachlicher Austausch
- Gemeinsame Projekte wie Mädchen*zeitungen, Mädchen*freizeiten, Bielefelder Mädchen*fest, Erlebnispädagogik, Schulprojekte, Zukunftswerkstatt
- Fachdiskussionen über aktuelle Inhalte der Mädchen*forschung und -pädagogik, z. B. Sexualpädagogik
- Gender Mainstreaming
- Evaluation der Bielefelder Mädchen*arbeit
- Interne Fortbildungen
Im Zentrum unserer Arbeit stand immer, die Qualitätsstandards in der Mädchen*arbeit zu formulieren und als Querschnittsaufgabe für die Offene Kinder- und Jugendarbeit festzuschreiben. Seit 1990 sind diese Forderungen auch gesetzlich im KJHG im SGB VIII § 9 Abs. 3 abgesichert.
1994 veröffentlichten die Fachfrauen des Arbeitskreises die „Konzeption feministischer Mädchen*arbeit für die Offene Kinder- und Jugendarbeit in Bielefeld“ (1994). Diese findet eine konsequente Weiterführung in den „Rahmenrichtlinien zur Förderung der Mädchen*arbeit“ (1997), die seitdem für alle Arbeitsfelder der Kinder- und Jugendhilfe in Bielefeld verbindlich sind!
Seit 2003 ist der regelmäßige fachliche Austausch mit der Jungenarbeit in Bielefeld, vertreten durch das Forum Jungenarbeit, hinzugekommen.
*alle Mädchen und junge Frauen und trans* und inter* Menschen